eine Gruppe Erwachsener schaut sich Schutzkleidung an
Vorstellung einer smarten Feuerwehrjacke
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Workshop an der HTWD bringt Innovationen für persönliche Schutzausrüstung hervor

Das Projekt P3S2 hat zum Ziel, eine smarte persönliche Schutzausrüstung zu entwicklen. In einem Workshop diskutierten die 14 Teilnehmerinnen und Teilnehmer - darunter die Forschungsgruppe tactile vision von Prof. Georg Freitag sowie die Forschungsgruppe Systemelektronik der Hochschule Mittweida unter Leitung von Prof. Michael Kuhl - erste Anwendungsfälle.

Zu den Teilnehmenden gehörten auch Vertreter der BASF Schwarzheide GmbH, darunter Michael Krabbes - Leiter Werkfeuerwehr & Werkschutz, Dr. Robert Langsch - Fachgebietsleiter Sicherheitskonzepte, Marco Geisler Teamleiter Werkfeuerwehr, Christine Buness - Mitarbeiterin der Arbeitssicherheit sowie Tobias Thoren - Leiter Vertrieb & Marketing der Firma Isotemp, einem Hersteller von High-Performance Schutzbekleidung. 

Der Workshop konzentrierte sich auf die gemeinsame Vorstellung und Analyse der im Rahmen der Schwarzheider Sicherheitstage im Dezember 2023 erhobenen Anwendungsfälle und Herausforderungen für eine smarte persönliche Schutzausrüstung. Nicht nur im Kontext von BASF sondern auch im Allgemeinen. Dabei wurden potenzielle nächste Schritte zur Bewertung des Potenzials und der Machbarkeit diskutiert. 

Höhepunkte des Workshops waren die Führung durch die Industrie 4.0 Modellfabrik, bei der ein smartes Arbeitsumfeld mit intelligenten Bereichssperrungen vorgestellt wurden, sowie der Besuch des Mehrsinnlichen Interaktionsraum (MIR). Letzterer ermöglichte den Teilnehmenden, Klang- und Bildwelten zu erleben und die Atmosphäre in Notfallsituationen in einer Fabriksimulation nachzuempfinden. Des Weiteren wurden verschiedene Prototypen präsentiert, darunter jene der Forschungsgruppe tactile vision, die sich auf die taktile Wahrnehmung konzentrieren, sowie eine Haptikweste der Hochschule Mittweida und eine smarte Feuerwehrjacke, die erkennen kann, ob die dazugehörige Schutzhandschuhe angelegt und geschlossen sind. 

Ein weiterer Schwerpunkt lag auf der detaillierten Analyse der Arbeitsabläufe unter Vollschutz und der Identifizierung möglicher (technischer) Lösungsansätze. Das nächste Ziel im Projekt ist die zeitnahe Entwicklung eines ersten Prototyps für einen der identifizierten Anwendungsfälle. Der Workshop an der HTWD markiert einen wichtigen Schritt in der Innovation für persönliche Schutzausrüstung und unterstreicht die Zusammenarbeit zwischen Industrie und akademischer Forschung auf diesem Gebiet. 

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Weitere Dokumente/ Antragsformulare finden Sie hier: https://www.htw-dresden.de/news

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